• Lehre

„Wir kommentieren ein Denkmal!“

Ein Praxisprojekt der Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald, der FU Berlin und des Netzwerks Zeitgeschichte

Im Rahmen des Praxisprojekts „Wir kommentieren ein Denkmal“ realisieren Studierende des Studiengangs Public History der Freien Universität Berlin (Seminarleitung Dr. Irmgard Zündorf), die Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald und das Netzwerk Zeitgeschichte eine künstlerische Verfremdung eines Gedenkzeichens aus dem Jahr 1976 zur Erinnerung an den Todesmarsch.

Es handelt sich um ein Projekt, in dessen Rahmen die Studierenden sich sowohl mit der Geschichte der Todesmärsche als auch mit dem geschichtspolitischen und erinnerungskulturellen Umgang mit dem Nationalsozialismus in beiden deutschen Staaten und nach der deutsch-deutschen Vereinigung vertraut machen. Schließlich geht es um die Bedeutung der Vergangenheit für Gegenwart und Zukunft, so dass das Projekt ein Beitrag zu aktuellen Debatten über die Formen und Inhalte des Gedenkens und allgemeiner über die gesellschaftliche und politische Standortbestimmung von Gedenkstätten ist.

Das Projekt läuft vom Juni bis November 2023. Die Realisierung der Verfremdung des Gedenkzeichens in Wittstock/Dosse ist für Frühjahr 2024, die Einweihung im Rahmen des Jahrestages der Befreiung der Konzentrationslager vorgesehen.

Modern gerahmte Tafel aus dem Jahr 1976 zum Gedenken an die Opfer des Todesmarschs im April 1945 Foto: Petra Haustein
Modern gerahmte Tafel aus dem Jahr 1976 zum Gedenken an die Opfer des Todesmarschs im April 1945
Foto: Petra Haustein
Kontakt
E-Mail
039925 2478
Ort
Gedenkstätte Todesmarsch im Belower Wald
Belower Damm 1
16909 Wittstock