• Forschung

Julia Gilfert: Rechten begegnen

Umgang mit rechtsextremer Einflussnahme an Gedenkstätten

Julia Gilfert befasst sich an der Schnittstelle von empirischer Kulturwissenschaft und Zeitgeschichte mit der Frage, wie Gedenkstätten und Dokumentationsorte in Deutschland mit rechtsextremer Einflussnahme umgehen. Sie untersucht Institutionen, die von Akteur:innen des politisch rechten Spektrums als identitätsstiftend wahrgenommen und entsprechend genutzt werden. Dabei analysiert sie unter anderem die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen in Oranienburg und betrachtet, wie die Gedenkstätte als „Bühne“ und Projektionsfläche für kollektive rechtsextreme Identitäten und Geschichtsbilder dient.

Sie möchte unter anderem erfahren: Wie äußert sich rechtsextreme Einflussnahme konkret und von welchen Faktoren hängt die Art der Einflussnahme ab? Welche Auswirkungen hat rechtsextreme Einflussnahme auf die Arbeitsweise und die Angebote der Gedenkstätte – und welche Konsequenzen hat sie für die Selbstwahrnehmung und die Emotionen der Mitarbeitenden?

Julia GilfertFoto: privat
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Eberhard Karls Universität Tübingen
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