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Arbeitskreis und Erinnerungsort Wulkow

Von März 1944 bis Februar 1945 befand sich in Wulkow, etwa 60 Kilometer östlich Berlins, ein Außenlager des Ghettos Theresienstadt. Rund 350 als Juden und Jüdinnen verfolgte Häftlinge aus Tschechien, Deutschland und Österreich mussten dort auf einer Baustelle arbeiten. Zweck war die Errichtung von Baracken für eine Ausweichdienststelle unter anderem für das Amt IV (Gestapo) des Reichssicherheitshauptamt (RSHA). Nachdem es in den 1990er Jahren bereits erste Erinnerungsaktivitäten gab, gründete sich 2021 unter Beteiligung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist:innen Märkisch-Oderland (VVN-BdA) ein Arbeitskreis mit dem Ziel, an die Häftlinge des Außenlagers und ihre Erlebnisse zu erinnern. Neben regelmäßig stattfindenden Gedenkwanderungen und Seminaren in Kooperation mit der Bildungsstätte Campus Schloss Trebnitz konzipiert der Arbeitskreis aktuell eine Online-Ausstellung, die Ende 2023 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Darüber hinaus gibt es Planungen, das ehemalige Lagergelände durch ein Besucher:innen-Leitsystem und Infostelen sichtbar zu machen. Zusätzlich soll auch ein pädagogisches Konzept erarbeitet werden.

Termine


Datum
Titel
Ort
06.04.2024

Eröffnung der Onlineausstellung „Erinnerungsort Wulkow. Ein Außenlager des Ghettos Theresienstadt“

Der Arbeitskreis Erinnerungsort Wulkow lädt herzlich zur Eröffnung der Onlineausstellung „Erinnerungsort Wulkow. Ein Außenlager des Ghettos Theresienstadt“ ein. Ein ausführliches Programm folgt.

Die Mitglieder des Arbeitskreises Wulkow Foto: Arbeitskreis Wulkow
Die Mitglieder des Arbeitskreises Wulkow
Foto: Arbeitskreis Wulkow
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Ort
Wulkow (Neuhardenberg)